Nach einer kurzen Anfahrt bis zu einem Parkplatz, der ca. 2 km hinter dem Ortsausgang von Fuhrberg in Richtung Celle liegt, wurden wir schon von Herr Stephan Schröter, enercity, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, erwartet.
Er hatte sich bereit erklärt, uns auf dem Wassererlebnispfad zu begleiten, da die geplante Führung durch das Wasserwerk leider nicht möglich war.
Im Nachhinein konnten wir allerdings feststellen, dass dies die weitaus bessere Entscheidung war.
Er gab uns auf dem acht Kilometer langen Trinkwasser-Erlebnispfad und zu den vorhandenen 14 Stationen sehr fundierte und ausgesprochen interessante Erläuterungen zum Pfad, der mit Wellensymbolen und zahlreichen bunten Waldgeistern gekennzeichnet ist.
Wir erfuhren, warum der Nadelwald im Fuhrberger Feld in einen Mischwald umgewandelt wurde und welche Rolle die Trinkwassergewinnung dabei spielt und, dass unser Trinkwasser das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland ist.
Das Wasserwerk Fuhrberg deckt zusammen mit den Werk in Elze-Berkhof rund 90 % des Trinkwasserbedarfs von Hannover ab. Die restlichen 10 % stammen aus dem Wasserwerk in Grasdorf bzw. aus dem Harz. Das Trinkwasser hat in unserer Region schon eine sehr gute Qualität, was das Ausfiltern von Schadstoffen erleichtert. Außerdem befinden sich rund um Hannover in höheren Lagen (z.B. Kronsberg) Speicher, sodass aufgrund des Gefälles auch noch auf die zusätzliche Unterstützung durch Pumpen verzichtet werden kann.
So blieb uns zum Abschluss unser dreistündigen Wanderung durch einen wunderschönen, herbstbunt gefärbten Wald nur noch übrig, unserem „Wanderführer“ ein ganz herzliches Dankeschön auszusprechen, da wir einen erlebnisreichen, sonnigen Vormittag mit interssanten und unterhaltsamen Gesprächen hatten.
Zum Abschluss belohnten wir uns in Fuhrberg mit Pizza und Pasta und so konnten wohl alle 15 Teilnehmer auf einen schönen Tag zurück blicken.