Always on the run………
so hatten wir Mädels von der Intensivgymnastik uns eigentlich die Sommerferien vorgestellt und ganz optimistisch 4 Unternehmungen geplant, aber Petrus machte uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Die erste Fahrradtour sollte zu einem Offenen Garten nach Burgdorf führen. Wir hielten bis Aligse durch, mussten uns dann aber letztendlich eingestehen, dass die Wetter App mit angesagtem Gewitter wider Erwarten recht behalten hatte und wir die Rückfahrt antraten. Der Garteneigentümer hatte extra für uns den Rasen gemäht und musste nun die bereitgestellten Tische und Stühle wieder einräumen. Schade.
Die zweite Fahrradtour wollten wir eigentlich zu der Kunstausstellung einer unserer Mitturnerinnen nach Kirchrode unternehmen. Diesmal setzte der Regen jedoch so früh ein, dass wir die Tour komplett absagen mussten.
Für unsere dritte Unternehmung wendete sich das Blatt endlich. Die Schnitzeljagd durch die Innenstadt von Hannover konnte bei strahlendem Sonnenschein stattfinden. Wir starteten am Opernplatz und steuerten -über eine App geleitet - 12 interessante Standorte an, u.a. das neue sowie das alte Rathaus, das Leineufer mit der Welle und den Nanas, das Leineschloss, die gotische Marktkirche und den Oskar-Winter-Brunnen. Überall galt es spannende Aufgaben zu lösen und Challenges zu erfüllen, bei denen Geschick und Teamgeist gefordert waren und wir Wissenswertes über die Kultur und Geschichte Hannovers erfuhren.
Mit wunden Füßen kehrten wir schließlich nach ca. 3 Stunden in einer Gastronomie ein und ließen den Nachmittag harmonisch ausklingen. Auf der Rückfahrt ereilte uns ein gewaltiger Schock, als eines unserer Mädels bei der Fahrkartenkontrolle feststellte, dass ihr Portmonee abhanden gekommen war. Großer Aufruhr und Ratschläge von allen Seiten! Sie kehrte postwendend nach Hannover zurück und dort gab es ein von niemandem erwartetes Happy End. Die Geldbörse wurde im Restaurant gefunden und sichergestellt. Ein Mordsgesteinsbrocken donnerte zu Boden.
Unsere dritte Fahrradtour konnte in der letzten Ferienwoche dann glücklicherweise auch stattfinden, führte uns durch Wald und Wiesen 40 km nach Hämelerwald und endete bei Schorse in Lehrte. Gegen 22:00 Uhr schafften wir es gerade noch rechtzeitig, alle trockenen Hauptes zurück nach Hause zu gelangen, bevor sich der Himmel erneut über Lehrte entleerte.