Gesetz: Der Druck steigt, wenn es warm wird…

Gesetz: Der Druck steigt, wenn es warm wird… Wir kennen es aus unserer täglichen Erfahrung: Gegenstände, Gase uvm. dehnen sich (üblicherweise) bei steigender Temperatur aus und ziehen sich bei sinkender Temperatur wieder zusammen. Praktisch hat man sich das in der Schule früher an der Dauer der Ferien gemerkt:  Sommer=warm=lange Ferien; Winter=kalt=kurze Ferien.

Als Taucher kennt man diesen Effekt natürlich auch. Gerade noch freut man sich, dass der Druckmesser an der Tauchflasche in der Sonne 220bar anzeigt und schon nach kurzer Zeit im kälteren Wasser sind es nur noch 200bar. Durch die sinkende Temperatur hat sich das der Druck in der Flasche reduziert. Grund dafür ist bei steigender Temperatur die zunehmende Schwingung der Atome /Moleküle um ihre Ruhelage, dadurch vergrössert sich entweder die Ausdehnung eines Festkörpers oder der Druck in einer Tauchflasche steigt; das Gas kann sich durch das begrenzte Volumen der Flasche nicht weiter ausdehnen. Bei sinkenden Temperaturen ist es umgekehrt. Was der Entdecker dieses physikalischen Gesetzes Joseph Louis Gay-Lussac im Jahr 1802 sicherlich noch nicht ahnen konnte ist, dass es sich direkt auf Ferienzeiten und auch auf Taucher (m/w/divers) übertragen lässt. Besonders schön konnte man es in diesem Frühjahr beobachten: mit steigenden Temperaturen erhöhte sich bei uns die Schwingung um die Ruhelage und damit auch direkt proportional der Individual-Druck nun endlich mal wieder abzutauchen. Neben einigen Tauchgängen in 2-3 Personen-Teams sind wir daher bislang auch schon zweimal im thüringischen Nordhausen am südlichen Harzrand mit einer grösseren Gruppe tauchen gewesen. Weitere Tauchausfahrten sind in Planung. Über das versunkene, mittelalterliche Nordhusia in ca. 10m Tiefe und die 7 Unterwasser- Statuen „Kunst IM See“ haben wir ja bereits Ende 2020 berichtet. Diese sind noch unverändert an ihrem Platz. Für einige von uns war es nach Erreichung des VdST Tauchscheins und der Corona Pause wieder die ersten richtigen Tauchgänge; das ließ Druck und Puls steigen. Die Tauchgänge sind aber, dank intensiven Trainings, alle gut und sicher verlaufen. Besonders erwähnenswert ist aber ein Tauchgang bei dem wir dann ca. 1,5m lange Störe, sowie grosse Karpfen, Schleien, Barsche uvm. in kurzer Distanz und in z.T. sehr flachem Wasser beobachten konnten. Ein tolles Erlebnis wieder einmal. Glugg auf! Text/Foto: Felix Heck

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